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Der Beginn einer spannenden Reise

Pogoda, Thomas [Thomas.Pogoda] - 13. Sep 2024, 14:13

 11 Teilnehmer starten in den neuen Diakonatskurs der Fachakademie 

„Ich bin sehr froh, dass die Ausbildung nun beginnt!“ „Ich kam mit einer gewissen Unruhe hierher, was mich erwarten würde.“ Im Raum sitzen 11 Personen in einem Rund und sind dabei, sich näher kennenzulernen. Mit Neugierde nehmen sie einander im Blick.
Hier treffen sich an einem Abend Anfang September 2024 die Teilnehmer des siebten Diakonatskurses (kurz „DA VII“) zu einem ersten Studienwochenende mit ihrem Ausbilder Diakon Dr. Thomas Pogoda und im Verlauf des Wochenendes noch mit anderen Dozierenden. Vor ihnen liegen dreieinhalb Jahre Ausbildungszeit in 18 Studienwochenenden, 3 Studienwochen, einem Jahrespraktikum und für die meisten mit dem Studium von Theologie im Fernkurs. Da die Bewerber sich auf einen Diakonat im Zivilberuf – also im Ehrenamt – vorbereiten, werden sie diese Ausbildung in ihrer Freizeit absolvieren.
10 Teilnehmer aus dem DA VII mit Ausbilder Thomas Pogoda vor dem Roncalli-Haus, dem Sitz der Fachakademie; ein Teilnehmer fehlt (Quelle der Bilder: FAGP)
Die 11 Kursteilnehmer kommen aus den drei ostdeutschen (Erz)Bistümern Berlin, Dresden-Meißen und Magdeburg. Sie haben ganz unterschiedliche Hintergründe: Sei es im Beruf – etwa vom Arzt über den IT-Fachmann hin zum selbständigen Fleischermeister; aber auch von der Familie her – als Familienmenschen mit Kindern daheim oder auch alleinlebend ohne Kinder. Und der Kurs hat eine gewisse Internationalität, denn je ein Kursteilnehmer ist Amerikaner, einer Vietnamese, einer Sorbe. Bei aller Unterschiedlichkeit verbindet sie der Wunsch, sich auf dem Weg zu machen, in den kommenden Jahren ihre Berufung zu klären und sich auf einen Dienst als Ständiger Diakon, als Seelsorger in Gemeinden aber besonders in sozialen Feldern vorzubereiten.
„Ich freue mich sehr, dass wir nun wieder mit einem neuen Kurs starten können“, meint der Ausbildungsleiter und Direktor der Fachakademie für Gemeindepastoral im Bistum Magdeburg, an der die ostdeutsche Kooperation der Diakonatsausbildung verortet ist. „Mit dem Kurs VII und dem im kommenden Frühjahr endenden Kurs VI bereiten sich bei uns gerade 22 Menschen auf den Diakonat vor, 6 von ihnen für das Bistum Magdeburg,“ weiß Pogoda. Der Ständige Diakonat im Zivilberuf – gerade weil er ein Ehrenamt und zugleich ein Geistlicher Dienst sei – stelle dabei eine Engagementsform in Kirche dar, die auf die Zukunft einer Freiwillenkirche hin sehr stilbildend sein könne. Dabei hofft Pogoda, dass ein DA VIII, der vorrausichtlich im Jahr 2027 beginnen wird, vielleicht auch Kurs sein kann, der sich aus Männern und Frauen unter den Teilnehmenden zusammensetzt. „Dann wäre es vollständig!“
Am Ende des Wochenendes ist es den Gesichtern auf dem Gruppenbild des Kurses anzumerken: Das erste Studienwochenende hat Freude bereitet und war für die 11 doch so unterschiedlichen Menschen sehr anregend; der Beginn einer spannenden Reise. (FAGP)

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